No bolt left unturned.

Alle Jahre wieder…

Seit wir ein Radio im Badezimmer stehen haben, läuft es mir schon früh am morgen kalt den Rücken herab. Klar, es ist Weihnachtszeit und es werden fleißig die nervenraspelnden „Klassiker“ herausgekramt. Bimmelnde Machwerke, die ihren einzigen Abspielgrund der ungeordneten Abfolge der Worte „Santa“, „Mistletoe“ und „Christmas“ bzw. noch schlimmer „X-Mas“ verdanken, ungeachtet des kommerziellen Erfolges oder gar der musikalisch Ausgefeiltheit. Hier mal eine ungeordnete Liste der Dudeleien, die bei mir für unkontrollierten Hulkismus sorgen.

Damit es richtig tief in der Magengrube kribbelt, habe ich auch schön alle Songs bei Youtube verlinkt – einfach auf den Songtitel klicken.

Dagegen gibt es tatsächlich auch einige, eigentlich totgedudelte Songs, die ich zu Weihnachten trotzdem ganz gerne höre.

  • „Driving Home For Christmas“ – Chris Rea. Trifft die Stimmung ziemlich auf den Punkt, vor allem, wenn man die Situation kennt, zu Weihnachten durchs halbe Land fahren zu müssen.
  • „Do They Know It’s Christmas“ – Band Aid. Hab ich früher gehasst, gehört mittlerweile aber auch irgendwie dazu…und es sind Briten, keine Amis.
  • und mein absoluter Favorit: „Thank God It’s Christmas“ – Queen. Wird (dankenswerterweise?) selten gespielt, macht aber Weihnachten erst feiernswert

Konstruktive Kritik wird gerne entgegengenommen…

1 Kommentar

  1. zorro

    Tja Jochen – peinlicherweise kannte ich das hier Niedergeschriebene tatsächlich nicht.
    *Notiz an mich: Mehr Roadblog lesen, sonst Flanke offen!*

    …jetzt könnte ich behaupten, ich hätte doch glatt Queen vergessen. Nein, der Song ist grandios, trotzdem irritiert er mich.

    …was Du allerdings sträflich vergessen hast: Den gesammelten Schimmeleintopf diverser anderer Boy-, Girl-, Popstars-, Schwuchtel-, Kiddie-Bands, die sich ihr Überleben durch das Covern eines bekannten X-Mas-Songs sichern, den sie dann mit ach so „frischer“ Interpretation, wahlweise durch extrovertiertes Arrangement, oder durch verquirlte Stimmakrobatik (oder beides) von sich kotzen, so dass der einzig auf dem Wunschzettel verbliebene Punkt der Hilferuf nach einer Zivilisation ohne Musik ist…

    Santa sei mit uns!

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