Fuhrpark-Notizen.de

No bolt left unturned.

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Spitz auf Knopf

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Musiker zu sein kann manchmal ziemlich deprimieren. Sie stellen mit viel Engagement eine Solokarriere auf die Beine, um zu zeigen, dass Sie auch was ganz anderes als diese stadienfüllenden Hymnen fabrizieren können.
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Und dann kommt dieses undankbare Publikum…man spielt ein eigenes Stück, bekommt für reine Anwesenheit und das Stück selbst höflichen, durchaus auch jubelnden Applaus. Man spielt ein Stück von früher…und die Menge explodiert. Greise springen auf und sich in die Arme, Frauen finden diese Männermusik auf einmal toll und Dutzende, wenn nicht Tausende von Zuhörern bekommen eine Gänsehaut.
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So geschehen vorgestern auf dem Mark Knopfler-Konzert in Hamburg. Der Mann ist einfach ein Gitarrengott. Er macht wirklich schöne Solomusik, aber der „Drive“ (anders kann ich es nicht beschreiben ) der original Dire Straits-Songs ist einfach nicht zu toppen. Wer einmal für 15 Minuten und mehr „Telegraph Road“ gehört hat, der weiß, was ich meine. Alle anderen: Nachsitzen!
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Und wie sich das gehört: Noch ein Backlink zu Sascha!

Schrauberweisheiten

Gerade via e34-Forum im R107-Forum gefunden. Und es ist sooo treffend…

Die wichtigsten Schrauber-Gesetzmäßigkeiten:
1. Egal was dir in den Motorraum fällt, es kommt nie am Werkstattboden an!

2. Bestenfalls in der Altölwanne.

3. Der Schraubenschlüssel rutscht nur dann ab, wenn eine scharfe Kante in der Nähe deiner Fingerknöchel ist.

4. Erstes Hebebühnengesetz: Runter kommen sie alle…

5. Am Ende ist immer eine Schraube über.

6. Dafür fehlt was anderes.

7. Entscheidende Fehler treten nur dann bei einer Probefahrt auf, wenn sie irreparable Zerstörungen nach sich ziehen.

8. Sonst tun sie das erst beim Fahrzeugbesitzer.

9. Das herabfallende Teil springt um so weiter in eine Ecke, je kleiner es ist.

10. Je schwerer es aber ist, desto wahrscheinlicher trifft es auf dem Weg dahin deinen Fuß.

11. Gewinde können ihre Drehrichtung spontan ändern.

12. Batterien und Generatoren ihre Polung ebenfalls.

13. Undichtigkeiten existieren nie gleichzeitig mit beobachtenden Augen, sondern nur im Moment des Wegsehens.

14. Unzerbrechliche Teile und Werkzeuge gibt es nicht.

15. Schmelzsicherungen werden von elektronischen Schaltungen durch Wegbrennen geschützt.

16. Fallengelassenes Werkzeug schlägt genau da ein, wo es maximalen Schaden anrichten kann.

17. Eine Nuß fällt immer in den Zylinder, ein Schraubenschlüssel immer quer über beide Pole der Batterie, eine Kanne Öl hingegen immer auf den Sitz und ein Hammer immer gegen die Frontscheibe.

18. Frisch lackierte Teile ziehen, solange der Lack noch feucht ist, Insekten magisch an.

19. Wenn der Lack trocknet, wirkt diese Anziehung statt dessen auf scharfkantige Gegenstände.

20. Ein Teil, das aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wird, wird erst dann als defekt erkannt, wenn durch seinen Ausbau andere Teile vom mehrfachen Neupreis des benötigten zerstört wurden.

21. Bei zu reparierenden Fahrzeugen gilt dasselbe, nur dass das auszubauende Teil als einwandfrei erkannt wird.

22. Schlachtfahrzeuge haben nur solange dieselbe Farbe wie das zu reparierende, bis ihre Teile in das zu reparierende Fahrzeug eingebaut sind.

23. Die Mechanik von zwei baugleichen Fahrzeugen desselben Baumonats unterscheidet sich genau dann, wenn Teile aus dem einen zur Reparatur des anderen dienen sollen.

24. Wenn das Handbuch Spezialwerkzeug empfiehlt, wird man es nur dann brauchen, wenn man sich gedacht hat „es geht auch ohne“.

25. Hat man es gekauft, ist das Fahrzeug so umgebaut, dass das Spezialwerkzeug nutzlos ist.

26. Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und seines Schraubers!

27. Die eigene aber auch nicht!

28. Ein Fehler, der dich wochenlang genervt hat, verschwindet bei der Auffahrt aufs Werkstattgelände und tritt erst beim Verlassen desselben wieder auf.

29. Der gute Freund, dem du ein selten benötigtes Spezialwerkzeug geliehen hast, vergißt es dir zurückzugeben und ist ausgerechnet dann im Urlaub, wenn du es selbst brauchst.

30. Die Schraube, die beim Aufdrehen Probleme macht, ist immer die am schlechtesten erreichbare.

31. Oder es ist die letzte, die reißt meistens ab.

32. Beim Samstagschrauben gehen irgendwelche betriebsrelevanten Teile immer erst nach 14 Uhr kaputt.

33. Das Haubenschloß trifft meistens den Hinterkopf.

34. An den am Kotflügelrand abgelegten Schraubenzieher denkst du erst nach dem Schließen der Haube.

35. Ölspritzer treffen immer nur helle oder teure Kleidungsstücke.

36. Gibt es verschiedene Möglichkeiten für Fehlerursachen, ist es immer die am letzten ausprobierte.

37. Oder es ist die teuerste.

38. Die Teile die du brauchst hat dein Händler nicht auf Lager, weil sowas nicht kaputt geht, zur Zeit leider nicht lieferbar sind oder von Hersteller ganz aus dem Programm genommen wurden.

39. Die Teile, denen du seit einem halben Jahr nachläufst und eben beim Frühstück in einer Zeitungsannonce entdeckt hast, sind leider vor 10 Minuten verkauft worden.

40. Du findest auf dem Flohmarkt ein rechtes Rücklicht für 3 Euro, der herrenlose Einkaufswagen am nächsten Samstag trifft aber garantiert das linke.

41. Der Wetterbericht stimmt immer dann nicht, wenn du gerade im Freien schraubst.

42. Der passende Schraubenschlüssel ist immer der, der am weitesten entfernt liegt.

43. Vorherige Kontrolle von Einbausätzen oder Reparaturkits ist zwecklos, Einzelteile verschwinden immer erst kurz bevor sie gebraucht werden.

44. Besserwisser erscheinen immer dann, wenn etwas nicht klappt oder man sich verletzt.

Dosen-Run

Land!
Wir wollten es einfach mal ausprobieren. Grundgedanke: Außerhalb Deutschlands kann man Dosen auch pfandfrei kaufen (über das Geschmacksplus der Dose hat Sascha hier schon trefflich referiert). Nun ist Lübeck zwar eigentlich recht nah am Rand von Deutschland gelegen, gleichwohl ist das Passieren dieses Randes nicht ohne weiteres machbar. Legt man jedoch eine Autostunde gewinnbringend an, landet man im Fährbahnhof von Puttgarden auf der Insel Fehmarn. Hier legt alle halbe Stunde eine Fähre gen Dänemark ab, die man als Fußvolk für wohlfeile 5 Euro entern darf. Keine zwanzig Minuten nach dem Ablegen befindet man sich – flupp! – außerhalb der Drei-Meilen-Zone und der Travelshop öffnet seine Kassen.
Meins!
Neben preislich kaum attraktiven Schokoladen- und Parfümpackungen finden wir hier auch unsere Dosen. Ob Cola oder Carlsberg…diesen Anblick 24-schüssiger Paletten hatte man schon fast vergessen. Testweise haben wir je zwei Kartons Beck’s gebunkert, eine Menge, die sich noch ohne Verrenkungen (oder Sackkarre) über weitere Entfernungen transportieren lässt. Rein pfandtechnisch hat sich damit zumindest der Spritpreis schon fast amortisiert. Angesichts des reinen Versuchscharakters der Tour sicherlich nicht übel, unter Verwendung eines tragfähigen Diesels lässt sich das sicher noch optimieren.

Nordisch by Nature

Hab ich doch vorhin beim Einkaufen mehr oder weniger unbewusst nur norddeutsche Produkte in den Wagen gepackt. Lediglich der Schmand und die Zeitschriften sind jenseits von Hamburg produziert worden.
Nordischer Einkauf
Großartig finde ich auch das No-Nonsense-Old-School-Design der Puddingpackungen.
Puddingpackung vornePuddingpackung hinten

Mental Note: Jetzt blogge ich schon über Einkäufe und Puddingpackungen. Sollte ich mir Sorgen machen?

Go-Go-Gadgetto-Blog!

An dieser Stelle möchte ich in loser Reihenfolge ein paar Dinge vorstellen, die mich so sehr gereizt haben, dass ich sie mir unbedingt zulegen musste (oder zulegen muss – Spendenkonto gibt’s auf Wunsch per Mail).

LED-Upgrade für die Maglite

Mag Instruments hat lange nur auf den Ruf der unzerstörbaren Taschenlampen gebaut, die LED-Entwicklung hat man darob fast verpasst. Als dann schließlich die LED-Mags und die entsprechenden Upgrades rauskamen, klaffte zwischen Preis und Leistung doch ein arger Spalt. Zum Glück gibt es noch einige findige Tüftler, die auf eigene Faust für Abhilfe sorgen. Dipl.Ing. Sven Dittmann ist einer von dieser Sorte. Sein Upgrade für die „Taschenlampen eines bekannten US-amerikanischen Herstellers“ (die sind unheimlich heiß auf eventuelle Markenverletzungen) haut in der Startphase bis zu 200 Lumen raus, mit zunehmender (systemimmanenter) Erwärmung reduziert sich diese dann automatisch auf 150-180 Lumen. Grundsätzlich genug, um die Netzhaut zu rösten bzw. bleibende Schäden zu hinterlassen, sollte man so doof sein, direkt hineinzugucken oder den Träger dieser Lampe blöd anzumachen.
Besonders bestechend ist die Plug’n’Play-Auslegung des Upgrades: Altes Leuchtmittel („Birne“) raus, LED-/Treiber-Einheit rein, fertig. Und schon kann man (zumindest gefühlt) Löcher in Trockenwände brennen, Flugzeuge aus der Dienstgipfelhöhe herabwinken oder Star Wars-Szenen nachstellen.

LED-Modul Austausch Fertig!
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