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So, da bin ich wieder! Gestern die Rückfahrt vom Familienfeier-Break in Hessen – mit Omas 200D. Der Gute braucht nach 19 Jahren eine kleine Renovierung – Roststellen ausbessern, Lack aufpolieren und Sitze neu polstern. Und da isses doch das Einfachste, das Auto gleich mit hier hoch zu nehmen.
Nun sind 72 PS auch nicht gerade ein Garant für spritzige Fahrfreude – sollte man denken. Aber wider Erwarten machte diese Tour wirklich Spass. Dieses Auto vermittelt eine Riesenportion sicherer Gemütlichkeit … oder gemütlicher Sicherheit, wie man’s auch dreht.
Vorne nagelt (ab 130 etwas gequält) der Diesel vor sich hin, das Fahrwerk ist ein Ausbund an Komfort und durch den gewaltigen Rückspiegel im Cinemascope-Format behält man den (im Allgemeinen deutlich schnelleren) Verkehr im Auge.
Leider kein Licht ohne Schatten. Schon bei der Abfahrt wurmten mich die hakeligen Radkappen, die man zum Prüfen des Luftdrucks abnehmen muss. Umso ärgerlicher, weil der Luftdruck eh stimmte. Aber dann der GAU – Motorhaube entriegeln zum Kontrollieren des Ölstands. Hebel innen gezogen – KLONK! – Hebel aussen gezogen – KNACK! – und schon habe ich den kleinen Hebel in der Hand. Fortan bleibt der Zugang zum Motorraum verwehrt. Und passend zum herrschenden Klima hängt der (beim 124er einsame) Wischer in Fetzen.
Die Reiheneinspritzpumpe des 200D erlaubt die relativ bedenkenlose Verwendung von Pflanzenöl als Treibstoff. Und da wir heute eh bei Citti waren, hab ich gleich mal den 15er Pack Öl zum Literpreis von 79 Cent abgegriffen. Sieben Liter fanden dann auch den Weg in den Tank (für mehr reichten weder Zeit noch Mut). Ergebnis: Bislang außer einem dezenten Frittenduft keine Auffälligkeiten. Mal schauen, was das Öl bei Aldi kostet…
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öhm….luft hatte ich beim letzten tanken geprüft… 🙂