No bolt left unturned.

Spitz auf Knopf

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Musiker zu sein kann manchmal ziemlich deprimieren. Sie stellen mit viel Engagement eine Solokarriere auf die Beine, um zu zeigen, dass Sie auch was ganz anderes als diese stadienfüllenden Hymnen fabrizieren können.
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Und dann kommt dieses undankbare Publikum…man spielt ein eigenes Stück, bekommt für reine Anwesenheit und das Stück selbst höflichen, durchaus auch jubelnden Applaus. Man spielt ein Stück von früher…und die Menge explodiert. Greise springen auf und sich in die Arme, Frauen finden diese Männermusik auf einmal toll und Dutzende, wenn nicht Tausende von Zuhörern bekommen eine Gänsehaut.
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So geschehen vorgestern auf dem Mark Knopfler-Konzert in Hamburg. Der Mann ist einfach ein Gitarrengott. Er macht wirklich schöne Solomusik, aber der „Drive“ (anders kann ich es nicht beschreiben ) der original Dire Straits-Songs ist einfach nicht zu toppen. Wer einmal für 15 Minuten und mehr „Telegraph Road“ gehört hat, der weiß, was ich meine. Alle anderen: Nachsitzen!
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Und wie sich das gehört: Noch ein Backlink zu Sascha!

2 Kommentare

  1. Whoopster

    Erzähl erzähl erzähl…

    wie war das Konzert?
    Ich bin ja schon so auf nächsten Mittwoch gespannt, da werde ich den unnachahmlichen Stratocaster Klängen in der Münchner Olympiahalle lauschen.

    Welche Songs wurden gespielt? Hauptsächlich Solostücke oder auch Songs der „guten alten DS Zeit“?
    Damals auf der STP Tour 2001 war die Mischung 60% Dire Straits und 40% Solo.

    Sind wieder Überraschungen a la Pyroman zu erwarten?
    Ich bin ja schon so gespannt und hoffe inständig dass er auch einige alte Klassiker spielen wird.

    Hast du die Digicam reingeschmuggelt, oder war fotografieren erlaubt?

  2. jochen

    Hi, Sascha!
    Die Gewichtung war gefühlt eher 60% Solo und 40% Dire Straits. Ich weiß, dass Dir das wahrscheinlich besser gefällt, aber ich hätte es andersrum bevorzugt. Über Show und Überraschungen werde ich jetzt noch nix sagen, will ja nix verraten. Aber ein grandioses Konzert! Was mich etwas irritierte: ich war „Sitzkonzerte“ bislang nur von Tom Jones gewohnt, bei allen anderen (Jübek, Meat Loaf etc) hab ich gestanden und mir kommt dann die Stimmung besser vor. Das Sitzen hat so ein bißchen was distanziertes.

    EDIT: Nach Kameras haben die gar nicht gesucht…und während des Konzertes haben ständig Deppen fotografiert. Deppen deswegen, weil sie alle schön den Blitz eingeschaltet hatten.

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